Das Schwurgericht Amberg verurteilte drei Männer wegen einer Serie von Einbrüchen zu Haftstrafen zwischen 2 Jahren, 8 Monaten und 3 Jahren, 9 Monaten. Die Verurteilten zeigten Resignation vor dem Gericht.
Weil sie zwischen April und August 2024 in mehrere Bäckereien und Metzgereien eingebrochen waren, standen jetzt drei Männer im Alter von 29, 36 und 40 Jahren vor dem Landgericht Amberg. Verhaftet wurden sie bei einem Einbruch in eine Bäckerei in der Nettofiliale in Rieden. Das Urteil: Der 40-Jährige erhielt 2 Jahre und 8 Monate, der 36-Jährige 3 Jahre und 9 Monate, und der 29-Jährige 3 Jahre und 2 Monate Haft, berichtet Oberpfalz Medien.
Beim Prozess kam einiges ihrer kriminellen Vergangenheiten heraus. Besonders der 40-jährige Angeklagte, der äußerlich eher wie ein IT-Berater als ein Krimineller aussah, war bereits an vielen Einbrüchen beteiligt. Der 36-Jährige, der ebenfalls viele Vorstrafen hatte, kam im Gefängnis zu seiner Spielsucht zurück. Der 29-jährige Angeklagte, der bisher weniger mit Einbrüchen, aber mit Gewaltdelikten aufgefallen war, beteiligte sich an den Straftaten, um Schulden und Unterhalt zu zahlen.
Die Verurteilten, gezeichnet von ihrer Vergangenheit und den Verhältnissen, die sie in die Kriminalität führten, zeigten im Gerichtssaal eine Mischung aus Resignation und Unsicherheit. Trotz der Verurteilung bleibt offen, ob sie sich nach ihrer Strafe von weiteren Straftaten fernhalten können oder ob sie in alte Muster zurückfallen.