Hockermühlbad Amberg schließt für umfangreiche Sanierungsarbeiten früher als gewohnt | Amberg24

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Begeisterte Schwimmer können nur noch bis Ende August ihre Bahnen im Hockermühlbad ziehen. In diesem Jahr schließt es nämlich früher. Ab September können die Sportler aber ins Kufü wechseln, das geöffnet hat.  (Archivbild: Hubert Ziegler)
Begeisterte Schwimmer können nur noch bis Ende August ihre Bahnen im Hockermühlbad ziehen. In diesem Jahr schließt es nämlich früher. Ab September können die Sportler aber ins Kufü wechseln, das geöffnet hat. (Archivbild: Hubert Ziegler)
Begeisterte Schwimmer können nur noch bis Ende August ihre Bahnen im Hockermühlbad ziehen. In diesem Jahr schließt es nämlich früher. Ab September können die Sportler aber ins Kufü wechseln, das geöffnet hat. (Archivbild: Hubert Ziegler)
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Begeisterte Schwimmer können nur noch bis Ende August ihre Bahnen im Hockermühlbad ziehen. In diesem Jahr schließt es nämlich früher. Ab September können die Sportler aber ins Kufü wechseln, das geöffnet hat. (Archivbild: Hubert Ziegler)

Hockermühlbad Amberg schließt für umfangreiche Sanierungsarbeiten früher als gewohnt

Die Stadtwerke investieren rund sieben Millionen Euro in das Hockermühlbad. Dringende und umfangreiche Arbeiten stehen an. Die Freibadsaison endet deshalb bereits Anfang September. Dafür bleibt das Kufü trotz Sanierungsmaßnahmen geöffnet.

Die Freibadsaison im Hockermühlbad endet in diesem Jahr bereits am 1. September. Der Grund: Eine umfangreiche technische Sanierung, die keine weitere Verzögerung erlaubt. Die Arbeiten sind notwendig, damit das Freibad im kommenden Jahr wie gewohnt zum Saisonstart am 1. Mai 2026 wieder öffnen kann.

Die Stadtwerke Amberg, Betreiber des Hockermühlbads, investieren nach aktuellem Stand rund sieben Millionen Euro in die Erneuerung der technischen Anlagen. Etwa 3,1 Millionen Euro davon stammen aus Fördermitteln. Im Zentrum der Maßnahme steht die komplette Erneuerung der Wasseraufbereitungsanlage und der Elektrik. Letztere stammt teilweise noch aus dem Jahr 1979. Ersatzteile sind kaum mehr erhältlich – ein Ausfall würde eine sofortige Schließung zur Folge haben.

Neben der Technik werden auch mehrere bauliche Maßnahmen umgesetzt: Die Sammelduschen für Schulklassen, zwei abgetrennte Familienduschen und eine Personalumkleide mit Duschen werden modernisiert. Auch das Dach über der Schwimmmeisterkabine wird im Rahmen einer energetischen Sanierung durch ein neues Flachdach mit Photovoltaikanlage ersetzt.

Arbeiten auch im Kufü

Der straffe Zeitplan und witterungsbedingte Vorgaben – die Becken müssen beispielsweise entleert und gleich wieder befüllt werden, bevor der erste Frost kommt – lassen keinen späteren Start der Bauarbeiten zu. „Wir möchten sicherstellen, dass der Saisonstart im Mai 2026 trotz der aufwändigen Arbeiten gelingt“, so Karoline Gajeck-Scheuck, die Pressesprecherin der Stadtwerke Amberg.

Besitzer von Saisonkarten 2025 können ihre Karten für die nächste Saison wiederverwenden und somit Ressourcen sparen. Wer das nicht möchte, kann die Karte ab dem 1. September im Kurfürstenbad zurückgeben und erhält das Pfand von 5 Euro erstattet.

Auch im Kurfürstenbad stehen aktuell Baumaßnahmen an. Doch trotz der laufenden Arbeiten bleibt das Hallenbad geöffnet. Seit dem 1. Juni 2025 wird dort die Fliesenoberfläche im Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich sowie in der Aqua-Fit-Halle saniert. Diese Fliesen stammen aus dem Jahr 1991 und wurden laut Gajeck-Scheuck täglich stark beansprucht.

Bis zu 50 Prozent Rabatt

Während der etwa viermonatigen Bauphase sind diese Bereiche nicht nutzbar, der Freizeit- und Saunabereich bleibt jedoch geöffnet. Für den eingeschränkten Betrieb bieten die Stadtwerke bis zu 50 Prozent Rabatt auf den regulären Eintrittspreis. Weitere Rabatte können in dieser Zeit nicht gewährt werden. „Nach Abschluss der Bauarbeiten soll der Badebereich in neuem Glanz erscheinen“, so die Pressesprecherin.

Die Fliesensanierungen im Kurfürstenbad kosten rund 400 000 Euro. Auch hier setzen die Stadtwerke auf regionale Handwerksbetriebe. Auf eine sonst übliche Schließzeit im Kurfürstenbad wird in diesem Jahr verzichtet – auch mit Blick auf die zeitgleiche Schließung des Hockermühlbads. Ziel ist es, den Badebetrieb so gut wie möglich aufrechtzuerhalten und die Auswirkungen für die Gäste gering zu halten.


„Wir möchten sicherstellen, dass der Saisonstart im Mai 2026 trotz der aufwändigen Arbeiten gelingt.“

Karoline Gajeck-Scheuck, die Pressesprecherin der Stadtwerke Amberg

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