Ein Regionalexpress überfährt bei Amberg eine auf die Gleise gelegte Betonplatte. Die Bundespolizei ermittelt und sucht Zeugen. Der Schaden am Gleiskörper schlägt mit 5000 Euro zu Buche.
Am Sonntagabend gegen 20.15 Uhr hat ein Regionalexpress auf der Bahnstrecke von Nürnberg nach Irrenlohe im Bereich von Hiltersdorf bei Amberg eine auf die Gleise gelegte Kanalschachtabdeckung überfahren. Ein Gleisbaumeister der Deutschen Bahn informierte gegen 22.45 Uhr die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen über den gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr auf Höhe der Schweppermannstraße.
Die Bundespolizei sicherte Spuren am Einsatzort. Die Ermittler grenzen den Tatzeitraum zwischen 19.30 und 20.15 Uhr ein. Die Fahrgäste blieben laut Bundespolizei unverletzt, am Gleiskörper entstand ein Schaden von rund 5000 Euro. Zeugen, die die Tat beobachtet haben, sollen sich bei der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen unter Telefon 09972/9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de wenden.
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang eindringlich davor, Steine oder andere Gegenstände auf die Schienen zu legen. Dies könne nicht nur zu erheblichen Sachschäden führen, sondern auch Menschenleben gefährden. Züge hätten einen langen Bremsweg und könnten nicht ausweichen. Im schlimmsten Fall können Züge entgleisen.