„Rotzlöffl” auf dem Heimatfest in Ehenfeld | Amberg24

Es ist eine Veranstaltung, die es nur alle 25 Jahre so gibt: das Heimatfest in Ehenfeld. „Beim letzten Fest war ich 11 Jahre alt”, erinnert sich Manuel Falk, der Vorsitzende des Festkomittees der Pfarrei Ehenfeld. „Das war beeindruckend, dass alle zurückkommen von überall her. Und für so einen kleinen Buben ist natürlich viel geboten, mit den Ausstellungen.”

Die Idee hinter dem Heimatfest ist nämlich einerseits, weggezogene Ehenfelder wieder in ihre Heimat zurückzuholen. Begonnen hat die Tradition nämlich 1950, als nach dem Krieg viele Einheimische in der ganzen Welt verstreut waren. Von dort kommen sie auch wieder nach Ehenfeld zurück, alle 25 Jahre. Und auch dieses Jahr wieder. „Wir haben rund 300 Einladungen verschickt, in die ganze Welt, und es haben sich Menschen bis aus den USA angemeldet.”

Andererseits geht es beim Heimatfest auch darum, die Heimat den Besucher*innen zu präsentieren. „Wir wollen als Pfarrei zeigen, was machen wir, was macht unsere Heimat aus.” Deshalb stehen am Pfingstmontag zwischen Foodtrucks und Aktivitäten im ganzen Dorf Ausstellungsstände von Unternehmen und Vereinen „die hier im Dorf Relevanz haben”. Dazu gibt es noch eine Oldtimer-Ausstellung und ein Kinderprogramm.

Den Start machen am Samstagabend aber die Rotzlöffel ab 20 Uhr. Natürlich auch mit Barbetrieb. Der Sonntagabend sieht etwas anders aus als auf einem normalen Fest. Florian Gröninger von Grögötz Weißbir moderiert ab 19 Uhr hier den sogenannten Heimatabend, eine Art Brettlspitzen-Kabarett-Show.