Unsere wildesten Storys 2025 | Amberg24

Starten wir mit etwas ganz Ausgefallenem: Zwei Freunde aus Amberg und Kümmersbruck entwickeln einen speziellen Rasierer für den Hintern – genauer gesagt: für die Haare zwischen den Pobacken. Der Rasierer selbst sieht mit seinem Griff und den beiden aufeinander zulaufenden Klingenköpfen aus wie ein Pfeil. Das soll funktionieren? Keine Ahnung, probiert es doch mal aus.

Flauschig ging es auch in den USA zu. Ein Waschbär bricht in einen Shop ein, steuert auf Hochprozentiges zu und betrinkt sich mit dem Alkohol. Den „maskierten Räuber” fand eine Mitarbeiterin „stark angetrunken” und ohnmächtig im Badezimmer vor. Der Waschbär wurde ins Tierheim gebracht, wo er ausnüchtern konnte. Nach ein paar Stunden Schlaf wurde er wieder in die Wildnis entlassen.

Nicht gerade flauschig, aber tierisch wurde es auch in London: Busfahrer berichteten über Kakerlaken in einigen Bussen der britischen Hauptstadt. Fotos und Videos zeigen, wie die Tierchen auf Sitzen rumkrabbeln. In einem Video ist sogar zu sehen, wie es sich die Kakerlaken in einem Essensbehälter eines Busfahrers gemütlich machen.

Unappetitlich gehts weiter: Mitten in Karlsruhe dreht sich jetzt Oktopus am Döner-Spieß. Zu sehen sind allerhand Tentakel mitsamt Saugnäpfen, zusammengepresst in die Form eines Döner-Spießes. Na dann, guten Appetit.

Wenn es um Döner geht, ist Ministerpräsident Markus Söder wohl das richtige Stichwort. If you know, you know. Jetzt hat die CSU „Söder Kebab” als Marke beim Patent- und Markenamt eintragen lassen, inklusive eines Logos mit Markus Söder als Dönermann. Hilfe!

Wenn Söder den Döner so gern hat, wieso kommt er dann nicht nach Sulzbach-Rosenberg? Dort gab es im November Döner für nur einen Euro. Hunderte Menschen strömten zu Halikarnas-Imbiss in der Sulzbacher Altstadt. Gegen halb acht standen die Leute bis auf Höhe der Kneipe Schmiede Schlange. Wild.

Wahrscheinlich steckt Söder auch hinter folgender Lachnummer: Das Europaparlament stimmt tatsächlich über ein Verbot von Begriffen wie „Tofu-Wurst“ und „Veggie-Burger“ ab. Bisher konnte man vegane Alternativen mit Namen wie „Wurst“ oder „Schnitzel“ bezeichnen – doch jetzt drängt eine Gruppe darauf, dass solche Begriffe nur noch für echte Fleischprodukte verwendet werden dürfen. Das klingt fast wie schlechte Comedy, oder?

Dafür gabs an der veganen Front auch gute Nachrichten: Ein Unternehmer benennt seinen Likör „Likör ohne Ei“. Das will ein Spirituosenverband verbieten. Doch das Landgericht Kiel entscheidet: Der „Likör ohne Ei” (der Eierlikör ähnelt, aber mit Soja gemacht ist) darf weiterhin so heißen.

Stichwort Eier: Stefan Raab versuchte sein Comeback mit Nacktheit. In einer Live-Sendung stellte er 15 Minuten lang einen Künstler vor, der mit seinem Geschlechtsteil akrobatische Kunststücke machte. Und weiter: Rund 20 Menschen in der ersten Reihe verfolgten den Auftritt unbekleidet, sogenannte „Nacktaktivisten”.

Berühmt werden wollten auch zwei TikToker. Sie spielten dem weltberühmten Louvre in Paris einen Streich: In der Nähe der „Mona Lisa“ hängten sie einfach ihr eigenes Bild an die Wand. Nach nicht einmal drei Minuten entdeckte das Museums-Personal das überzählige Bild und entfernte es.

Für einen Moment berühmt war eine 30-Jährige. In Regensburg wurde im September eine selbstgebastelte Geburtstagstorte, bestehend aus Getränkedosen, Schokoriegeln, Bargeld und persönlichen Fotos gefunden und intakt bei der Polizei abgegeben. Das 30-jährige Geburtstagskind wurde über die Berichterstattung auf die Geschichte aufmerksam und kam glücklich bei der Polizei vorbei. Dort wurde ihre Torte überreicht.

Feiern konnte auch die „haarlose Petunia”. Denn sie wurde zum hässlichsten Hund der Welt gewählt. In Kalifornien ist der Titel „World's Ugliest Dog” vergeben worden. Kurze Stummelbeinchen, Glupschaugen und ein faltiges Gesicht: Diese wenig schmeichelhaften Attribute haben Petunia zum Sieg verholfen. Die arme...

Freuen konnte sich auch die Deutsche Carolina Wilga. Sie war als Backpackerin in der australischen Wildnis unterwegs. Dann verschwand sie. Zwölf Tage war sie vermisst. Eine Passantin fand sie dehydriert, erschöpft und hungrig wieder. Großes Glück gehabt!

Nicht nur in Australien ist es wild. In Bayern hat es in diesem Jahr mindestens vier Tornados gegeben. Im Juni sogar in Süß bei Hahnbach im Landkreis Amberg-Sulzbach.

Für einen „Sturm” sorgte auch der Kiss-Cam-Vorfall bei einem Coldplay-Konzert. Auf einem viralen Video ist zu sehen, wie ein grauhaariger Mann und eine blonde Frau eng verschlungen dem Konzert lauschen. Als das Paar sich selbst auf der Leinwand erkennt, schlägt die Frau die Hände vors Gesicht, der Mann versteckt sich. „Entweder haben sie eine Affäre, oder sie sind einfach sehr schüchtern“, kommentiert Frontmann Chris Martin. Das Publikum lacht. Der Mann ist CEO eines US-Tech-Unternehmens, verheiratet und hat zwei Kinder. Die Frau aus dem Video ist seine ebenfalls vergebene Personalchefin. Eieiei.

Der Shitstorm zwischen dem Youtuber „Drachenlord“ und seinen Hatern brodelt seit Jahren. Nun strömten Tausende von ihnen zu seinem früheren Wohnort im fränkischen Altschauerberg zu einem „Schanzenfest“. Sie wollten zum früheren Wohnhaus des „Drachenlords“. Manche Leute haben einfach zu viel Zeit...

Ausnahmezustand galt auch auf dem Münchner Oktoberfest. Am Morgen brennt und explodiert es in einem Haus in München – und dann wird ein Drohschreiben gegen die Wiesn gefunden. Zwischen 25 und 30 Sprengstoff-Spürhunde aus ganz Bayern waren auf der Wiesn im Einsatz und insgesamt mehr als 500 Polizisten. Am Ende konnte die Wiesn geöffnet werden.

Auch nicht witzig, aber wild: Ein Lehrer aus Amberg trägt Stoffbeutel eines rechtsextremen Verlags vor Schülern. Während des Schulausfluges las er außerdem in einem Buch des Verlags, dessen Klappentext einen verschwörungsideologischen Inhalt nahelegt. Der Schulleitung und dem Kultusministerium ist der Fall bekannt. Aus Datenschutzgründen können jedoch weder Schulleitung noch Ministerium weitere Details nennen.

Banaler, aber kurios gehts in München zu: Im Univiertel dürfen Kioske nach 20 Uhr keine Chips mehr verkaufen. Richtig gehört, nicht Bier, sondern harmlose Kartoffelchips. Der Grund: Anwohner beschwerten sich massiv über Lärm. Den machen nicht die Chips, sondern die, die sie essen. Dazu kommt der Müll. Kiosk-Betreiber decken dann abends die Chips wie Hochsicherheitsware mit einem Rollo ab. Safety first!

Schließen wir mit etwas Atemberaubendem ab: Polarlichter! Im Juni konnte man in Amberg und im Landkreis Polarlichter sehen. Ursache sind Sonnenstürme, die auf das Magnetfeld der Erde treffen. Hoffentlich gibt es die nächstes Jahr wieder zu sehen. Denn damit ist das Jahr 2025 abgewrapped. Habt einen guten Rutsch und wir lesen uns im neuen Jahr!