Wilde Aufholjagd in Burgau: ERSC Amberg entführt Punkte und verliert zwei Spieler | Amberg24

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Der Mann für wichtige Tore: Nolan Gardiner (Mitte) vom ERSC Amberg ist in dieser Szene von zwei Gegenspielern vom ESV Buchloe umringt. Am vergangenen Sonntag in Burgau avancierte er zum Matchwinner.  (Archivbild: Hubert Ziegler)
Der Mann für wichtige Tore: Nolan Gardiner (Mitte) vom ERSC Amberg ist in dieser Szene von zwei Gegenspielern vom ESV Buchloe umringt. Am vergangenen Sonntag in Burgau avancierte er zum Matchwinner. (Archivbild: Hubert Ziegler)
Der Mann für wichtige Tore: Nolan Gardiner (Mitte) vom ERSC Amberg ist in dieser Szene von zwei Gegenspielern vom ESV Buchloe umringt. Am vergangenen Sonntag in Burgau avancierte er zum Matchwinner. (Archivbild: Hubert Ziegler)
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Der Mann für wichtige Tore: Nolan Gardiner (Mitte) vom ERSC Amberg ist in dieser Szene von zwei Gegenspielern vom ESV Buchloe umringt. Am vergangenen Sonntag in Burgau avancierte er zum Matchwinner. (Archivbild: Hubert Ziegler)

Wilde Aufholjagd in Burgau: ERSC Amberg entführt Punkte und verliert zwei Spieler

Der ERSC Amberg sichert sich in einem zerfahrenen Bayernliga-Spiel in Burgau zwei wichtige Punkte, verliert dabei aber zwei Spieler verletzungsbedingt.

Ein zerfahrenes Bayernliga-Eishockey sahen knapp 900 Zuschauer am Sonntagabend in der Eishalle Burgau, wo der ERSC Amberg durch einen 4:3-Sieg in der Overtime zwei Punkte mit nach Hause nehmen konnte. Die gute Nachricht: Amberg kann noch gewinnen, die schlechte Nachricht: Für die Löwenspieler Kilian Mühlpointner und Fabian Broll war die Partie verletzungsbedingt vorzeitig beendet.

Beide Trainer zeigten sich nach dem Spiel wenig zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaften. ESV-Coach Fabio Carciola haderte mit den vergebenen Chancen aus dem dominanten Anfangsdrittel, musste jedoch anerkennen, dass Amberg „im Schlussabschnitt einfach kompakter“ agierte. ERSC-Trainer Christian Zessack zeigte sich besonders enttäuscht von der „katastrophalen Leistung im ersten Abschnitt, wo Burgau klar besser war“. Was ihn zusätzlich verärgerte: „Wir haben überhaupt nicht eingehalten, was wir trainiert haben.“

Die Partie begann turbulent: Innerhalb von nur drei Minuten fielen drei Treffer. Daniel Rolsing gelang der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1 für Amberg. Mit dem 2:1-Pausenstand waren die Gastgeber gut bedient. Im zweiten Drittel gelang es keinem der Teams, sich entscheidend durchzusetzen, dennoch erhöhte Burgau kurz vor der Sirene auf 3:1. In der letzten Drittelpause wurde es in der Amberger Kabine laut – mit Wirkung: Durch zwei Powerplay-Treffer von Roberts Baranovskis und Marco Pronath glichen die Wild Lions innerhalb einer Minute zum 3:3 aus und retteten sich in die Verlängerung. Dort dauerte es nur 44 Sekunden, bis Nolan Gardiner den entscheidenden Treffer zum 4:3-Endstand für Amberg erzielte und seinem Team zwei Punkte sicherte.
„Man of the Match“ auf Amberger Seite war Goalie Lucas DiBerardo. Mit starken Paraden hielt er sein Team im Spiel und war zudem an den letzten beiden Treffern der Gäste direkt beteiligt.

ESV Burgau – ERSC Amberg 3:4 n.V. (2:1, 1:0, 0:2, 0:1)
Tore: 1:0 (6.) Wiesler (Gäbelein), 1:1 (8.) Rolsing (Klughardt), 2:1 (9.) Arnawa, 3:1 (37.) Ballner (Wiesler, Spingler), 3:2 (45.) Baranovskis (Walkom, Gardiner/5-4), 3:3 (46.) Pronath (Baranovskis, DiBerardo/5-4), 3:4 (61.) Gardiner (Walkom, DiBerardo).
Strafen: Burgau 13 + 20 Minuten, Amberg 6 Minuten.
Zuschauer: 881

 
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