Ein 66-jähriger Mann löst in Regensburg eine Notbremsung einer Regionalbahn aus, indem er sich im Gleisbereich aufhält. Die Polizei ermittelt.
In der Nacht zum Dienstag musste der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof Regensburg eine Notbremsung einleiten. Ein 66-Jähriger hatte sich unbefugt im Gleisbereich aufgehalten, wie die Bundespolizei mitteilt. Verletzt wurde niemand.
Gegen 21.15 Uhr meldete der Triebfahrzeugführer der Regionalbahn 23 von Schwandorf nach Regensburg einer Bundespolizeistreife im Hauptbahnhof Regensburg die Schnellbremsung. Ersten Ermittlungen zufolge hatte sich eine Person kurz vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof auf Höhe der Galgenbergbrücke im Gleisbereich bewegt. Der Mann hielt sich zwar nicht direkt auf den Gleisen, befand sich jedoch im Gefahrenbereich und wurde vom Zug getroffen. Der Zug war zu diesem Zeitpunkt mit etwa 20 km/h unterwegs. An Bord befanden sich rund 10 Reisende.
Der Triebfahrzeugführer identifizierte den 66-jährigen Tatverdächtigen, der sich in diesem Moment in der Bahnhofsmission aufhielt. Das Bundespolizeirevier Regensburg leitete Ermittlungen gegen den Mann wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann auf freien Fuß gesetzt.