Für den ERSC Amberg gab es am Sonntagabend in Landsberg auch nichts zu holen. Die Personalprobleme machen Trainer Jan Bönning zu schaffen. Aber er spricht auch andere Dinge an.
Eishockey-Bayernligist ERSC Amberg hatte am Sonntagabend bei seinem Gastspiel in Landsberg nicht viel zu bestellen und unterlag deutlich mit 2:7. Das sah hinterher auch Trainer Jan Bönning so: „Landsberg war von der ersten Sekunde an die dominierende Mannschaft und hat verdient gewonnen“, gestand Ambergs Coach. Die Wild Lions sind mit dieser Niederlage auf den 15. und damit vorletzten Platz abgerutscht.
Dabei hatte Löwen-Goalie David Kubik mit starken Paraden noch dafür gesorgt, dass bis zum Ende des Mittelabschnitts zumindest das Resultat noch sehr eng war, zumal Brandon Walkom im Powerplay eine 2:0-Führung der Gastgeber zwischenzeitlich verkürzen konnte. Die Riverkings blieben weiter das überlegene Team und legten mit Treffern gegen Ende des Mittelabschnitts und gleich zu Beginn des letzten Drittels zum 4:1 den Grundstein für den Heim-Dreier. Zwar nutzten die Wild Lions einen Abwehrfehler der Landsberger kurzfristig zum 2:4 durch Nolan Gardiner, aber das korrigierten die Riverkings rasch mit einem Überzahltreffer zum 5:2, dem sie noch zwei weitere Tore zum Endstand folgen ließen.
Jan Bönning war weder mit dem Resultat, noch mit der Leistung seines Teams zufrieden: „Wir hatten auch unsere Momente, aber es versäumt etwas daraus zu machen“, sagte er, schränkte aber auch ein: „Wir kommen seit Wochen auf dem Zahnfleisch daher, hatten uns aber schon mehr erwartet aus dem Spiel. Am Ende war es ein sehr harter Fall, aber es ist momentan eben ziemlich schwierig für uns.“